Mittwoch, 8. April 2009

Schneeschuhwanderung mit Folgen

Ja, manchmal gibt es selbst bei harmlosen Schneeschuhtouren einige Überraschungen.
Am Montag haben wir uns spontan entschlossen, so zum Winterausklang, doch noch mit den Schneeschuhen loszuziehen. Unser Ziel war diesmal der (pdf) Hirschberg in den Tegernseer Bergen. Die ausgewiesene Schneeschuhstrecke war ziemlich steil und wir haben uns ganz schön hochkämpfen müssen. Nach ca. 700 Höhenmetern war Schluss, wir waren ziemlich kaputt und haben Rast auf der Terrasse der Rauheck Alm gemacht, von der man einen gigantischen Ausblick hat und der jede Anstrengung wieder wett macht. Nach der Pause haben wir den Hirschberg Hirschberg sein lassen und uns auf den Rückweg gemacht.
Und dann ist es passiert. Ich stehe gerade und überlege wie ich weitergehen soll, da fängt der Schnee an zu rutschen, ich falle und verdrehe dabei mein linkes Knie so stark, dass ich nur mit Hilfe von meinem Mann mein Bein wieder befreien kann. Außerdem hat es beim Sturz innen so richtig geknackst. Ihr könnt Euch sicherlich vorstellen, was mir da alles durch den Kopf geschossen ist. Im ersten Moment dachte ich, dass nun irgendwie alle Bänder am Knie gerissen seien ... aber die entscheidende Frage war, wie sollte ich nun diese 700 Meter auf den recht steilen Hängen nach unten kommen. Trotz Schmerzen hat es doch ganz gut geklappt, hat aber ca. 2 1/2 Stunden gedauert.
Gestern morgen gab es dann nach einigen Untersuchungen Entwarnung. Die Bänder und die Menisken sind heil geblieben, nur an einem Teil vom Innenband gibt es einen kleinen Einriss. Den Knackser, den ich beim Fallen gehört hatte, haben die Knochen, die irgendwie aufeinandergeknallt sind, verursacht. Die Verletzungen, die dabei an der Knochenhaut entstanden sind haben mir einen blutigen Erguss beschert, der abpunktiert wurde. Ich muss jetzt für einige Zeit diese Schiene tragen und darf für sechs Wochen keinen Sport machen, der das Bein belastet. Das ist natürlich nicht so toll, aber dafür, dass das alles so glimpflich verlaufen ist, will ich nicht groß herumjammern.

6 Kommentare:

  1. Da hattest du ja noch einigermaßen Glück im Unglück. Ich habe beim Lesen richtig mitgelitten.
    Gute Besserung!

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  2. Ohje, gute Besserung!
    Das klingt nach viel Strickzeit in den nächsten Wochen ;-)
    Ich wünsch dir, dass alles gut heilt und die Schmerzen nicht zu wild sind.
    Liebe Grüße
    Ute

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  3. Glück im Unglück!
    ich wünsche dir gute Besserung,
    einen lieben Gruß Elfi

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  4. Gute Besserung, sei froh, dass nicht mehr passiert ist. Schone dich und nutze die Zeit für dich.
    Die Modelle sehen wirklich toll aus, aber ich bin zunächst noch immer an meiner Jack und da wird nichts anderes angefangen. *lach*...ok, außer meinem Sommerschal das Nebenbeiprojekt.
    LG
    Anja

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  5. Oje- schöner Schreck am Berg. Gut, dass nicht mehr passiert ist.
    Gute Besserung (und verbringst du die Schonzeit jetzt mit Stricken?)

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  6. Liebe Angelika,
    welch ein Schreck - und dennoch welch ein Glück im Unglück! Ich drücke dir ganz fest beide Daumen, dass alles schnell wieder heilt. Dass du uns trotzdem noch die schönen Bilder (von meiner Sehnsuchtslandschaft :) gezeigt hast, finde ich natürlich ganz toll. Ich wünsch' dir alles Gute!
    Angelika
    PS: Ach ja, was ich eigentlich schreiben wollte, als ich oben anfing zu lesen: Die Zauberball-Projekte sind ganz reizend, und auch ich musste mir den Hargreaves-Band natürlich bestellen. Schöne Jacken sind drin, gelle?

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