Und wer gedacht hat die Bumerangferse und die Nadelstärken 2,25 sowie 2,75 wären eine amerikanische "Erfindung" wird mit der Strickfibel von Prym aus dem Jahre 1951 eines Besseren belehrt. Es ist alles schon mal da gewesen, nur leider wieder in Vergessenheit geraten. Zum Glück gibt es uns alle, die was dazu beitragen diese ganzen "alten" Techniken am Leben zu erhalten. In unserem Freisinger Wolltreff sind seit neuestem zwei Damen im Alter von 85 aus dem in der Nähe befindlichen betreuten Wohnen dabei, die beide ganz ausgezeichnet stricken und häkeln. Der Austausch macht unglaublich Spaß und wir lernen so viel voneinander.
Montag, 28. September 2009
Westen für mollige Mädchen
Letzte Woche war ich bei meinen Schwiegereltern und ich habe mit meiner Schwiegermutter in ihrer alten Strickzeitschriften- und Zettelsammlung gestöbert und dabei einige Schätzchen aus den Jahren um 1950 entdeckt.
Als erstes möchte ich Euch dieses Bild zeigen, die Überschrift hat mich umgehauen. Die Anleitungen selbst sind knapp und wenn man stricken kann, kommt man damit auch zurecht, sie sind aber mikroklein geschrieben (wahrscheinlich hat man in der Nachkriegszeit noch Papier gespart). Dafür bekommt man sehr gute Zentimeterangaben auf den Schnittzeichnungen zu den Maßen. Da könnten sich einige Herausgeber von aktuellen Strickzeitschriften eine Scheibe abschneiden. Die Jacken beginnen bei Größe 40/42 und gehen bis 52/54.
Als erstes möchte ich Euch dieses Bild zeigen, die Überschrift hat mich umgehauen. Die Anleitungen selbst sind knapp und wenn man stricken kann, kommt man damit auch zurecht, sie sind aber mikroklein geschrieben (wahrscheinlich hat man in der Nachkriegszeit noch Papier gespart). Dafür bekommt man sehr gute Zentimeterangaben auf den Schnittzeichnungen zu den Maßen. Da könnten sich einige Herausgeber von aktuellen Strickzeitschriften eine Scheibe abschneiden. Die Jacken beginnen bei Größe 40/42 und gehen bis 52/54.
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Sonntag, 27. September 2009
Geribbelt und neu verwertet
Vor einigen Monaten hatte ich mal aus dem "Frische Fische Zauberball" einen Patentschal gestrickt, der mir aber nach längerer Betrachtung doch nicht gefiel, zu bunt zu schreiend.
Ich habe ihn wieder aufgetrennt und zu noch mehr Pulswärmern im Zackenmuster verarbeitet.
Ich habe ihn wieder aufgetrennt und zu noch mehr Pulswärmern im Zackenmuster verarbeitet.
- Modell: Pulswärmer im Jaywalker Muster, 2x mit 60M
- Wolle: Zauberball Frische Fische von Schoppel
- Nadelstärke: Nr. 2,5
- Verbrauch für beide Paare: 70g
- Fertig: September2009
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Freitag, 25. September 2009
Wer sagt denn nur sowas?
Scheinbar gibt es Menschen, die etwas gegen Strickmützen im Sommer haben.
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Dienstag, 22. September 2009
Soja Sneakers
Wie sind Eure Erfahrungen mit dieser Soja Wolle von LG? Ich wäre für Eure Eindrücke zu dieser Wolle dankbar.
Leiert sie oder bleibt sie so stabil wie die normale Sockenwolle? Laufen sich die Sohlen schneller durch?
Da in meinem Freundeskreis alle so empfindliche Füße haben und am liebsten superzarte Socken tragen, wäre die Soja Wolle eine gute Alternative gegenüber Seidensockenwolle, die ja leider nicht so stabil ist.
Leiert sie oder bleibt sie so stabil wie die normale Sockenwolle? Laufen sich die Sohlen schneller durch?
Da in meinem Freundeskreis alle so empfindliche Füße haben und am liebsten superzarte Socken tragen, wäre die Soja Wolle eine gute Alternative gegenüber Seidensockenwolle, die ja leider nicht so stabil ist.
- Modell: 20Rh Zacken Bündchen, Hybridferse, Fuss glatt rechts
- Wolle: Lana Grossa meilenweit Soja
- Zusammensetzung: 60% Schurwolle, 20% Polyamid, 20% Viskose (Soja)
- Lf.: 200m/50g
- Nadelstärke: Nr. 2,5
- Größe: 37
- Verbrauch: 50g
- Fertig: September 2009
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Sonntag, 20. September 2009
O'zapft is
... und das mit mir, einer waschechten sogenannten "Saupreißin" ;-)))
Gestern wurde das Oktoberfest eröffnet und wir sind nach vielen vielen Jahren mal wieder hingegangen, weil Freunde von uns im Armbrustschützen Zelt einen Tisch ergattert hatten und ihren französischen Gästen das Oktoberfest zeigen wollten.
Mit Freunden zusammen auf dem Oktoberfest feiern ist alle paar Jahre wirklich schön, aber es ist auch sehr anstrengend. Alles ist unglaublich voll, wie die Ölsardinen quetschen sich die Leute in die Zelte, wenn sie noch überhaupt reindürfen. Eigentlich sind alle Zelte schon am Vormittag wegen Überfüllung geschlossen.
Mit einer Tischreservierung ist schon mal verbunden, dass man zwei Maß Bier und ein Essen nehmen muss. Also, wenn ich 2 Liter "echtes" Bier trinken müsste, könnte man mich auch hinaustragen. Aber zum Glück gibt es auch Radler oder alkoholfreies Bier.
Die Flüssigkeitsmenge schafft man aber spielend, weil man ist durch die Abwärme der vielen Menschen und die Luftfeuchtigkeit durchgehend schweißgebadet. Sauna ist nichts dagegen. Dann die Raucherei, die ja in den Bierzelten noch erlaubt ist, Kaninchenaugen sind vorprogrammiert.
Die Lautstärke in den Zelten ist gigantisch, dass selbst die Musik manchmal untergeht. Aber man ist durch die Enge, den Sauerstoffmangel, den Qualm und auch die allgemeine Stimmung so benebelt, dass es einfach Spaß macht mitzufeiern und mit der Masse stimmungsvolle alte Songs mitzugrölen ;-)))
Eigentlich gehört es sich, dass wenn man auf die Wiesn geht, ein Dirndl bzw.eine Krachlederne trägt, aber zum Glück, kann man sich auch noch in einer Jeans hinwagen. Viele sehen ja in einem Dirndl auch wirklich hinreißend aus und es macht Spaß die verschiedenen Stilrichtungen anzugucken. Mir steht so ein Dirndl überhaupt nicht. Als "touristische" Wiesn Besucherin habe ich mich mit diesem Herzchen geoutet, das mein Mann mir geschenkt hat.Ach ja, die Fahrgeschäfte gibt es auch noch und die bunte Farbenpracht ist abends besonders beeindruckend.
Gestern wurde das Oktoberfest eröffnet und wir sind nach vielen vielen Jahren mal wieder hingegangen, weil Freunde von uns im Armbrustschützen Zelt einen Tisch ergattert hatten und ihren französischen Gästen das Oktoberfest zeigen wollten.
Mit Freunden zusammen auf dem Oktoberfest feiern ist alle paar Jahre wirklich schön, aber es ist auch sehr anstrengend. Alles ist unglaublich voll, wie die Ölsardinen quetschen sich die Leute in die Zelte, wenn sie noch überhaupt reindürfen. Eigentlich sind alle Zelte schon am Vormittag wegen Überfüllung geschlossen.
Mit einer Tischreservierung ist schon mal verbunden, dass man zwei Maß Bier und ein Essen nehmen muss. Also, wenn ich 2 Liter "echtes" Bier trinken müsste, könnte man mich auch hinaustragen. Aber zum Glück gibt es auch Radler oder alkoholfreies Bier.
Die Flüssigkeitsmenge schafft man aber spielend, weil man ist durch die Abwärme der vielen Menschen und die Luftfeuchtigkeit durchgehend schweißgebadet. Sauna ist nichts dagegen. Dann die Raucherei, die ja in den Bierzelten noch erlaubt ist, Kaninchenaugen sind vorprogrammiert.
Die Lautstärke in den Zelten ist gigantisch, dass selbst die Musik manchmal untergeht. Aber man ist durch die Enge, den Sauerstoffmangel, den Qualm und auch die allgemeine Stimmung so benebelt, dass es einfach Spaß macht mitzufeiern und mit der Masse stimmungsvolle alte Songs mitzugrölen ;-)))
Eigentlich gehört es sich, dass wenn man auf die Wiesn geht, ein Dirndl bzw.eine Krachlederne trägt, aber zum Glück, kann man sich auch noch in einer Jeans hinwagen. Viele sehen ja in einem Dirndl auch wirklich hinreißend aus und es macht Spaß die verschiedenen Stilrichtungen anzugucken. Mir steht so ein Dirndl überhaupt nicht. Als "touristische" Wiesn Besucherin habe ich mich mit diesem Herzchen geoutet, das mein Mann mir geschenkt hat.Ach ja, die Fahrgeschäfte gibt es auch noch und die bunte Farbenpracht ist abends besonders beeindruckend.
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Freitag, 18. September 2009
Tipp für die Weihnachtsstrickerei - Handstulpen
Manchmal überkommt mich der Ordungswahn. In meinem Strickkorb lag schon seit längerem ein einzelnes 50g Merino Knäul und ein Rest 6-fach Sockenwolle - was macht man damit? Am besten sofort verstricken, damit sie einem nicht immer wieder in die Finger fallen. Und für diese kleinen Mengen eignen sich diese Handstulpen ganz ausgezeichnet. Ein ideales mindless Projekt und ein schnelles und schönes Geschenk.
- Muster: Handstulpen nach Hippezippe
- Wolle: Regia 6-fädige Sockenwolle
- Lf.: 125m/50g
- Nadelstärke: Nr. 3
- Verbrauch: 50g bei 45 Maschen
- Fertig: September 2009
- Muster: Handstulpen nach Hippezippe
- Wolle: Mondial 100% Merino
- Lf.: 160m/50g
- Nadelstärke: Nr. 3
- Verbrauch: 50g bei 50 Maschen
- Fertig: September 2009
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Donnerstag, 17. September 2009
Ha, nochmals einige Mützen
... aber das sind vorerst die letzen. Es liegen zwar noch einige angefangene herum, die werden aber sicherlich erst um Weihnachten herum fertig. Diese Drops-Mütze zählt ebenfalls zu meinen Lieblingsmodellen, da sie durch die ständigen Verkreuzungen schön dick wird und damit auch gerade über den Ohren warm hält. Die "Dehnungsfuge" am oberen Rand macht sie sehr flexibel, so dass sie sportlich wie auch eleganter getragen werden kann. Hier und
hier könnt Ihr die Mützen ansehen, die ich am Anfang des Jahres gestrickt habe und welche Veränderungen ich dabei vorgenommen habe. Übrigens, wie ich über die letzten Wochen feststellen konnte ....auch diese Mütze steht vielen Frauen, wenn man die richtige Farbe ausgewählt hat.
hier könnt Ihr die Mützen ansehen, die ich am Anfang des Jahres gestrickt habe und welche Veränderungen ich dabei vorgenommen habe. Übrigens, wie ich über die letzten Wochen feststellen konnte ....auch diese Mütze steht vielen Frauen, wenn man die richtige Farbe ausgewählt hat.
- Muster: Mützenmodell 66-15 von DROPS
- Wolle: Lanartus 100% Merino
- Lf.: 120m/50g
- Nadelstärke: Nr. 4
- Verbrauch: 90g
- Fertig: August 2009
- Muster: Mützenmodell 66-15 von DROPS
- Wolle: GEDIFRA irgendwas tweediges
- Lf.: 100m/50g
- Nadelstärke: Nr. 4
- Verbrauch: 100g
- Fertig: Juli 2009
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Mittwoch, 16. September 2009
Noch eine Mütze
Einen ganz anderen Charakter bekommt Sideways Grande Cloche aus Boutique Knits aus Noro Wolle. Es ist Silk Garden, die ich mal als bereits gestrickte Mütze sehr günstig auf einem Flohmarkt gekauft hatte. Aber da mir die Strickweise wie auch die Form der Mütze nicht gefallen haben, habe ich alles aufgetrennt und die Sideways Grande Cloche daraus gestrickt. Außerdem habe ich den Frevel begangen das Farbenspiel des Norogarns zu zerstören und ein grauenhaftes giftiges Grün herausgeschnitten. Es war wirklich zu schrecklich.
Na ja, dadurch hatte ich aber zu wenig Wolle und so musste ich den seitlichen falschen Zopf weglassen.
Na ja, dadurch hatte ich aber zu wenig Wolle und so musste ich den seitlichen falschen Zopf weglassen.
- Modell: Sideways Grande Cloche aus Boutique Knits
- Wolle: Noro Silk Garden
- Lf.: 100m/50g
- Nadelstärke: Nr. 4,0
- Verbrauch: 80g
- Fertig: August 2009
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Dienstag, 15. September 2009
Sideways Grande Cloche
Im Gegensatz zur Gretel, die wie ich finde fast jeder Frau steht, wenn man die richtige Farbe hat, ist diese Mütze hier nicht ganz so für jeden Typ und jede Kopfform geeignet. Mir steht sie leider nicht.
Die Sideways Grande Cloche, eigentlich ist es schon fast ein Hut, hat es mir aber trotzdem angetan. Es macht viel Spaß sie zu stricken, gerade auch, weil es mit dem einfachen Muster ein ideales Mitnahmeprojekt ist.
Ich habe sie im Gegensatz zur Anleitung mit einem provisorischen Maschenanschlag begonnen, um nach dem Zusammennähen eine praktisch unsichtbare Naht zu haben. Auch wenn diese Naht später unter dem Zopf verschwindet, ich liebe es wenn die Strickstücke möglichst perfekt ausgearbeitet sind.
Die Sideways Grande Cloche, eigentlich ist es schon fast ein Hut, hat es mir aber trotzdem angetan. Es macht viel Spaß sie zu stricken, gerade auch, weil es mit dem einfachen Muster ein ideales Mitnahmeprojekt ist.
Ich habe sie im Gegensatz zur Anleitung mit einem provisorischen Maschenanschlag begonnen, um nach dem Zusammennähen eine praktisch unsichtbare Naht zu haben. Auch wenn diese Naht später unter dem Zopf verschwindet, ich liebe es wenn die Strickstücke möglichst perfekt ausgearbeitet sind.
- Modell: Sideways Grande Cloche aus Boutique Knits
- Wolle: 100% Schurwolle, Firma?
- Lf.: 100m/50g
- Nadelstärke: Nr. 4,0
- Verbrauch: 95g
- Fertig: August 2009
- Modell: Sideways Grande Cloche aus Boutique Knits
- Wolle: Cashmerino von Gedifra
- Lf.: 1oom/50g
- Nadelstärke: Nr. 4,0
- Verbrauch: 95g
- Fertig: August 2009
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Montag, 14. September 2009
Gretels in allen Variationen
So, ich glaube es wird langsam Zeit wieder aus der Versenkung aufzutauchen. Ich habe einfach eine kleine Blogpause gebraucht.
Gestrickt habe ich in den letzten Monaten ziemlich viel und wollte ja auch Fotos zeigen. Allerdings habe ich eben gemerkt, dass ganz viele meiner Bilder unscharf geworden sind. Keine Ahnung was mir da passiert ist. Ich werde sehen, was da noch zu retten ist.
Das ist meine Gretel "Produktion", sie ist einfach meine Lieblingsmütze und bis auf drei haben schon alle eine neue Besitzerin. Sie ist im Freundes- und Bekanntenkreis sehr beliebt. Und bis Weihnachten müssen noch einige fertiggestellt werden. Wenn mir ein Modell Spaß macht, dann macht es mir auch nichts aus, es mehrfach zu stricken.
Gestrickt habe ich in den letzten Monaten ziemlich viel und wollte ja auch Fotos zeigen. Allerdings habe ich eben gemerkt, dass ganz viele meiner Bilder unscharf geworden sind. Keine Ahnung was mir da passiert ist. Ich werde sehen, was da noch zu retten ist.
Das ist meine Gretel "Produktion", sie ist einfach meine Lieblingsmütze und bis auf drei haben schon alle eine neue Besitzerin. Sie ist im Freundes- und Bekanntenkreis sehr beliebt. Und bis Weihnachten müssen noch einige fertiggestellt werden. Wenn mir ein Modell Spaß macht, dann macht es mir auch nichts aus, es mehrfach zu stricken.
- Modell: Gretel by Ysolda
- Wolle: 6-fach Sockenwolle von Regia
- Lf.: 125m/50g
- Nadelstärke: Nr. 4,0 + Nr.4,5
- Verbrauch: 80g
- Fertig: August2009
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