Donnerstag, 5. April 2007

Paris Teil 3

Ich habe den ganzen Abend an der Topflappenanleitung geschrieben und hoffe, dass ich sie morgen fertig habe. Es ist schwieriger als ich es mir vorgestellt habe.
Zur Entspannung wollte ich Euch noch einige Fotoimpressionen aus Paris zeigen. Die Fotos hat mein Mann gemacht. Aber es hat jetzt über eine Stunde gedauert, die Bilder richtig zu positionieren. Html kann einen manchmal so richtig zum Verzweifeln bringen.
Und nach diesen Bildern wird dieses blog wieder zum Strickblog.

Die oberen drei Fotos sind der allseits bekannt Tour Eiffel, der Aufgang im Louvre zum Denon Flügel mit Blick auf Nike von Samothrake und ich beim Einkaufsbummel in der Galerie Lafayette.
Die Aussicht vom den Türmen von Notre Dame an den berühmten Wasserspeiern vorbei, unser Besuch im Pantheon, ein Blick vom Hotel de Ville Richtung Notre Dame und diese wunderbaren französischen Kuchen - immer eine Augenweide - sind auf den vier unteren Bildern zu sehen.

Für größere Ansichten bitte auf die Bilder klicken.


Montag, 2. April 2007

Paris Teil 2

Die letzten Rest-Urlaubstage sind nun auch weg, wir sind zu Hause und somit gibt es auch wieder regelmäßigere Einträge. Letzte Woche waren wir in Zürich, Freiburg und in der Nähe von Karlsruhe, aber dazu ein anderes Mal. Heute noch ein wenig Parisnachlese.
Achtung, in diesem Eintrag geht es mehr um Museen in Paris und erst am Schluß ganz klein wenig ums Stricken.
Zunächst also noch ein wenig Schwärmerei über die Pariser Museen.
Wir hatten uns einen Paris Museumspass für 6 Tage gekauft und dann ging es los:
  • Im Louvre sind wir 3x gewesen und man hat danach noch lange nicht alles gesehen. Wir haben uns auf einige unserer Interessensgebiete beschränkt und praktisch alle Bilder weggelassen. Aber ein kurzer Abstecher zur Mona Lisa mußte dabei sein.
  • Ein Highlight, besonders für meinen Mann, war das Musée Guimet mit einer der weltweit besten Sammlung zu asiatischer Kunst.
  • Ebenso empfehlenswert, wenn man sich für asiatische Kunst interessiert ist das Musée Cernuschi
  • Wer Freude an Kunst aus dem Mittelalter hat, dem kann ich das Musée du Moyen Age wärmstens ans Herz legen.
  • Wunderbare Kunstschätze aus der italienischen Renaissance haben wir im Musée Jacquemart-André besichtigt.
  • Ganz besonders eindrucksvoll waren die Les Catacombes de Paris.Nach der Schließung vieler Pariser Pfarrfriedhöfe wurde die Knochen von ca. 6 Millionen Parisern von ca. 1785 bis Mitte des 19 Jh. hierher verlegt. In einer Tiefe von ca. 25 Metern läuft man durch endlose Gänge an z.T. künstlerisch aufgestapelten Knochenwänden vorbei.
  • Das Musée arts et métiers ist ein Wissenschafts- und Industriemuseum und stellt die vielfältigen Erfindungen der Menschheit vor. Da habe ich unter anderem sehr schöne Spinnräder und Webstühle bewundern können !!! Außerdem ist hier auch das Original des foucaultschen Pendels zu sehen.
  • Im Musée Les Arts decoratifs war eine Ausstellung über Ballettkleidung, entworfen von Jean Paul Gaultier. Nun ja, viele Kostüme sind schon sehr gewöhnungsbedürtig, aber da ich früher selber in einer Modern Dance Gruppe war, allerdings nur als Sportersatz und um ein bißchen die Ausdrucksfähigkeit zu schulen, hat mich das sehr interessiert.
  • Ein Höhepunkt für mich sollte das Centre Pompidou werden, aber leider war wegen einer Ausstellungsumstellung eine ganze Etage geschlossen. Ich liebe Moderne Kunst... aber im Museumsshop stand ich dann doch kurz vor einem Herzinfarkt.
    Ausgestellt und verkauft wurden Strickereien und Häkelarbeiten von Künstlern zu astronomischen Preisen, dazu noch miserabelst gestrickt bzw. zusammengenäht. Und um das Ganze auf die Spitze zu treiben, sogar die Wolle war grauenhaft. Leider war da Fotografierverbot.
    Preisbeispiele: Handytäschchchen 175 EUR, ein Mäppchen für Stifte mit Reißverschluß 225 EUR, Socken, die kurz vor den Zehen abgekettet waren, also die Zehen bleiben nackt für 75 EUR, umhäkelte Tassen und Teekannen (den Preis habe ich vergessen), usw.
    Vielleicht sollte das Kunst sein, es ist ja immer schwierig das nachzuvollziehen, wenn man den Kontext eines Kunstwerkes nicht kennt. Aber das haut doch jede passionierte Strickerin um, besonders wenn die Qualität verheerend ist.
    Um mich zu erholen bin ich anschließend in der Nähe des Centre Pompidou/Les Halles/Kirche St. Eustache in ein Wollgeschäft "La Droguerie". Verkauft wird Wolle aus eigener Produktion am Strang. Sehr gute Qualität, schön anzusehen und anzufassen. Besonders fein waren die Leinen- und Bambusgarne. Außerdem ist der Laden ein Perlen- und Knopfparadies. Danach war meine Strickwelt dann wieder etwas geradegerückt.
Wir haben noch viel mehr angeschaut.... demnächst mehr.