Am Donnerstag Abend der letzten Woche sind wir in Nürnberg in ein wahres Lichtspektakel abgetaucht.
Auf dem Weg zu den Schwiegereltern haben wir das Konzert der Australian Pink Floyd Show besucht ... und es war gigantisch. Hier kann man eine Kritik aus der Nürnberger Zeitung nachlesen.
Wir saßen genau in der Mitte der ersten Reihe, direkt vor uns die Bühne .... und die riesigen Bassboxen. Da vibriert das Zwerchfell ganz schön mit. Es war zwar laut, aber wirklich sehr gut abgemischt, so dass man die Musik (ohne Ohrenstöpsel) und die unglaubliche Licht- und 3D-Show auch wirklich genießen konnten.
Aber seht selbst:
Montag, 28. Februar 2011
Sonntag, 27. Februar 2011
Wer hat zu viel Wolle
.... und möchte einiges davon loswerden, weiß aber nicht wohin?
Ihr habt mir ja schon mal vor einigen Jahren sehr geholfen, als ich für die Grundschule meiner Nichte gesammelt habe. Damals sind in der Handarbeits-AG, der Theater-AG und beim Basteln schöne Dinge entstanden und die Schule hat sich wahnsinnig gefreut. Ich glaube, sie zehren immer noch von der damaligen Spende.
Nach der überwältigenden Unterstützung damals, habe ich nun einer der Strickfreundinnen im Stricktreff der Münchner Strickeria angeboten über meinen Blog wieder einen Spendenaufruf zu veröffentlichen und eben anzufragen, ob Ihr Wolle oder Baumwolle übrig habt.
Wofür soll die Wolle verwendet werden?
Einige Strickerinnen aus dem Stricktreff und viele "anonyme" Strickerinnen stricken und häkeln für den Weihnachtsmarkt am Rotkreuzplatz München, "Wir für Neuhausen". Es werden Mützen, Socken, Stulpen, Handschuhe, Topflappen, Hauspuschen usw. gefertigt.
Der Erlös geht an das Wohnwerk München und unterstützt deren Projekte.
Auf der Webseite sind auch Bilder von dem Weihnachtsmarkt 2009 zu sehen und auch dieses Jahr war ein großer Erfolg. Und nun ist den Frauen die Wolle ausgegangen.
Also wenn ihr was übrig habt, wäre es sehr sehr nett, wenn Ihr Euch bei mir melden würdet. Es können auch kleine Reste und Polytierchen sein. Die Polyacrylwolle wird z.B. in Hauspuschen zur besseren Haltbarkeit mit eingearbeitet.
Vor einigen Wochen hatte ich übrigens ein tolles Erlebnis in einem Wollgeschäft.
Ich habe mich mit der Besitzerin über Wolle, Spenden und Stricken für soziale Zwecke unterhalten. Eine andere Kundin hörte so halb zu. Und als die Besitzerin des Wollgeschäftes wegging, steckte mir die Kundin schnell ihr Visitenkarte zu und sagte, dass ihre Schwägerin viel stricken würde und das sie das was übrig bliebe wegwerfen würde. Das hat diese Kundin doch sehr empört und sie hätte angefangen die Wolle zu sammeln, wüßte nun aber nicht wohin damit. Da bin ich ihr gerade richtig über den Weg gelaufen. Am nächsten Tag konnte ich eine riesige Tüte abholen und die Wolle für das Weihnachtsstricken übergeben.
Ihr habt mir ja schon mal vor einigen Jahren sehr geholfen, als ich für die Grundschule meiner Nichte gesammelt habe. Damals sind in der Handarbeits-AG, der Theater-AG und beim Basteln schöne Dinge entstanden und die Schule hat sich wahnsinnig gefreut. Ich glaube, sie zehren immer noch von der damaligen Spende.
Nach der überwältigenden Unterstützung damals, habe ich nun einer der Strickfreundinnen im Stricktreff der Münchner Strickeria angeboten über meinen Blog wieder einen Spendenaufruf zu veröffentlichen und eben anzufragen, ob Ihr Wolle oder Baumwolle übrig habt.
Wofür soll die Wolle verwendet werden?
Einige Strickerinnen aus dem Stricktreff und viele "anonyme" Strickerinnen stricken und häkeln für den Weihnachtsmarkt am Rotkreuzplatz München, "Wir für Neuhausen". Es werden Mützen, Socken, Stulpen, Handschuhe, Topflappen, Hauspuschen usw. gefertigt.
Der Erlös geht an das Wohnwerk München und unterstützt deren Projekte.
Auf der Webseite sind auch Bilder von dem Weihnachtsmarkt 2009 zu sehen und auch dieses Jahr war ein großer Erfolg. Und nun ist den Frauen die Wolle ausgegangen.
Also wenn ihr was übrig habt, wäre es sehr sehr nett, wenn Ihr Euch bei mir melden würdet. Es können auch kleine Reste und Polytierchen sein. Die Polyacrylwolle wird z.B. in Hauspuschen zur besseren Haltbarkeit mit eingearbeitet.
Vor einigen Wochen hatte ich übrigens ein tolles Erlebnis in einem Wollgeschäft.
Ich habe mich mit der Besitzerin über Wolle, Spenden und Stricken für soziale Zwecke unterhalten. Eine andere Kundin hörte so halb zu. Und als die Besitzerin des Wollgeschäftes wegging, steckte mir die Kundin schnell ihr Visitenkarte zu und sagte, dass ihre Schwägerin viel stricken würde und das sie das was übrig bliebe wegwerfen würde. Das hat diese Kundin doch sehr empört und sie hätte angefangen die Wolle zu sammeln, wüßte nun aber nicht wohin damit. Da bin ich ihr gerade richtig über den Weg gelaufen. Am nächsten Tag konnte ich eine riesige Tüte abholen und die Wolle für das Weihnachtsstricken übergeben.
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Dies und Das
Kurzes Übergangsjäckchen
Ich habe mich so richtig rangehalten und dieses DROPS Jäckchen im Eiltempo fertig gestrickt. Es passt wirklich gut und ich habe es das ganze Wochenende über nicht mehr ausgezogen.
Das Modell kann ich nur wärmstens weiterempfehlen. Wer keine Lust auf Vernähen hat, ist bei diesem Modell genau richtig. Es gibt keine einzige Naht. Ich finde, dass es außerdem ein pfiffiges wie einfaches Modell ist, bei dem jederzeit eine genaue Anprobe möglich ist und spontan, je nach Bedarf, Reihen weggelassen oder eingefügt werden können.
- Muster: DROPS Nr. 117-43
- Wolle: Aarlan Tweed, Schurwolle/Polyacrylmischung
- Nadelstärke: Nr. 3,5
- Verbrauch: 250g
- Größe: 40/42
- Accessoires: 3 alte Knöpfe aus der Knopfdose
- Änderungen: Im Gegensatz zum Original habe ich den Teil vom Armloch abwärts verlängert.
- Fertig: Februar 2011
Das Modell kann ich nur wärmstens weiterempfehlen. Wer keine Lust auf Vernähen hat, ist bei diesem Modell genau richtig. Es gibt keine einzige Naht. Ich finde, dass es außerdem ein pfiffiges wie einfaches Modell ist, bei dem jederzeit eine genaue Anprobe möglich ist und spontan, je nach Bedarf, Reihen weggelassen oder eingefügt werden können.
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Fertiges/Finished,
Stricken/Knitting
Donnerstag, 24. Februar 2011
Stirnband aus Wollresten
Tütenweise haben sich bei mir Reste angesammelt. Einen Teil dieser Wollberge werde ich zu Stirnbändern verarbeiten und spenden.
- Muster: halbe Stäbchen
- Wolle: Reste Merino 120m/50g
- Nadelstärke: Nr. 3,5
- Verbrauch: 35g
- Fertig: Februar 2011
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Fertiges/Finished,
Häkeln/Crochet
Montag, 21. Februar 2011
Coco strickt mit
Beim Besuch bei meiner Tante im letzen Jahr habe ich dieses kleine Video aufgenommen. Ihr Vogel Coco liebt es bei ihr auf den Händen zu sitzen während sie strickt.
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Video
Ein Jäckchen für mich
Ich habe einige meiner alten Stricksachen aussortiert und jetzt brauche ich natürlich wieder viel neues... und Wolle ist mehr als genug da.
Aus dieser weinroten Wolle von Aarlan hatte ich mir vor einigen Jahren einen Pullover gestrickt und noch einiges übrig behalten.
Der Pullover hat inzwischen auch das Zeitliche gesegnet, weil er immer größer wurde, außerdem hat mich der Mohairanteil immer ein wenig gejuckt.
Jetzt hoffe ich doch sehr, dass es mir mit diesem kleinen Jäckchen von DROPS Nr. 117-43 besser ergeht. Die Einfärbung gefällt mir einfach gut, deshalb gibt es einfach nochmals einen Versuch mit dieser Wolle.
Ich denke, dass ich noch diese Woche fertig werde, so viel muss ja nicht mehr gemacht werden.
Aus dieser weinroten Wolle von Aarlan hatte ich mir vor einigen Jahren einen Pullover gestrickt und noch einiges übrig behalten.
Der Pullover hat inzwischen auch das Zeitliche gesegnet, weil er immer größer wurde, außerdem hat mich der Mohairanteil immer ein wenig gejuckt.
Jetzt hoffe ich doch sehr, dass es mir mit diesem kleinen Jäckchen von DROPS Nr. 117-43 besser ergeht. Die Einfärbung gefällt mir einfach gut, deshalb gibt es einfach nochmals einen Versuch mit dieser Wolle.
Ich denke, dass ich noch diese Woche fertig werde, so viel muss ja nicht mehr gemacht werden.
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Stricken/Knitting
Freitag, 18. Februar 2011
Ich kann es noch
das Stricken von Socken. Letztes Jahr sind gerade mal 8 Paar auf den Nadeln gewesen. Dieses Jahr bin ich schon mit diesen Paaren vorgeprescht, denn mein Mann hat sich nicht zu Unrecht beklagt, dass ich für Gott und die Welt stricken würde, nur er würde nichts bekommen. Das konnte ich doch nicht auf mir sitzen lassen:
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Fertiges/Finished,
Stricken/Knitting
Donnerstag, 17. Februar 2011
Urlaub in der Schweiz - Teil 3 und Ende
Eiger, Mönch und Jungfrau hatten wir nun schon einige Male aus der Ferne gesehen, aber wir wollten diese eindrücklichen Berge natürlich auch aus der Nähe erleben. So sind wir zusammen mit unseren Freunden von Grindelwald aus über den Bahnhof der Kleinen Scheidegg mit der Jungfraubahn auf das Jungfraujoch gefahren.
Die Bahn braucht für die 9 Kilometer und ca. 1400 Höhenmeter etwa eine 3/4 Stunde. Die Strecke führt unter anderem durch einen Tunnel, der durch Eiger und Mönch verläuft. Unglaublich, was die Arbeiter vor knapp 100 Jahren, mit den Arbeitswerkzeugen von damals, geschafft haben.
Eine Fahrt auf das Jungfraujoch ist nicht gerade preiswert, aber sicherlich ein touristisches Highlight eines Urlaubs in der Schweiz. So waren wir zusammen mit vielen anderen Touristen, besonders aus asiatischen Ländern, unterwegs.
Auf dem Jungfraujoch befindet sich der höchste Bahnhof Europas mit 3454 Metern über NN. Mit einem Lift kommt man noch höher, auf die Sphinx mit 3550m. Da wird die Luft dann schon merklich dünner.
Von hier und verschiedenen anderen Aussichtspunkten hat man wunderbare Ausblicke, auf den mächtigen Gebirgszug der Alpen und besonders auf den großen Aletschgletscher.
Unsere Freunde haben uns plastisch geschildert, wie sie in diesem Gebiet mit Skiern unterwegs waren und wie unglaublich erlebnisreich diese Gletschertour war.
Und ein Besuch im Eispalast darf auf dem Jungfraujoch auch nicht fehlen. Man befindet sich direkt im Gletscher - der Boden, die Wände und Decke, alles ist aus Eis. Die Skulpturen der Ausstellung werden jedes Jahr von einem Künstler aus Interlaken gestaltet.
Einen besonders überwältigenden Blick auf die Eiger-Nordwand hatten wir dann noch, als wir auf dem Weg nach Grindelwald zurück, vom Bahnhof der Kleinen Scheidegg ein Stück am Fuß der berühmten Wand entlanggewandert sind. Diesmal war sogar die sog. Spinne zu sehen.
So, hier geht nun mein Bericht zu Ende, demnächst gibt es dann wieder Einträge zum Stricken, Häkeln und sonstigen verwandten Themen. Schön, dass Ihr dabei geblieben seid.
Ach ja,wir sind in dieser Woche nicht nur in den Bergen unterwegs gewesen, sondern haben auch noch Bern, Luzern und Zug besichtigt.
Und weil uns die Schweiz so gut gefallen hat, ist der nächste Bergwanderurlaub für dieses Jahr schon fest geplant.
Die Bahn braucht für die 9 Kilometer und ca. 1400 Höhenmeter etwa eine 3/4 Stunde. Die Strecke führt unter anderem durch einen Tunnel, der durch Eiger und Mönch verläuft. Unglaublich, was die Arbeiter vor knapp 100 Jahren, mit den Arbeitswerkzeugen von damals, geschafft haben.
Eine Fahrt auf das Jungfraujoch ist nicht gerade preiswert, aber sicherlich ein touristisches Highlight eines Urlaubs in der Schweiz. So waren wir zusammen mit vielen anderen Touristen, besonders aus asiatischen Ländern, unterwegs.
Auf dem Jungfraujoch befindet sich der höchste Bahnhof Europas mit 3454 Metern über NN. Mit einem Lift kommt man noch höher, auf die Sphinx mit 3550m. Da wird die Luft dann schon merklich dünner.
Von hier und verschiedenen anderen Aussichtspunkten hat man wunderbare Ausblicke, auf den mächtigen Gebirgszug der Alpen und besonders auf den großen Aletschgletscher.
Unsere Freunde haben uns plastisch geschildert, wie sie in diesem Gebiet mit Skiern unterwegs waren und wie unglaublich erlebnisreich diese Gletschertour war.
Und ein Besuch im Eispalast darf auf dem Jungfraujoch auch nicht fehlen. Man befindet sich direkt im Gletscher - der Boden, die Wände und Decke, alles ist aus Eis. Die Skulpturen der Ausstellung werden jedes Jahr von einem Künstler aus Interlaken gestaltet.
Einen besonders überwältigenden Blick auf die Eiger-Nordwand hatten wir dann noch, als wir auf dem Weg nach Grindelwald zurück, vom Bahnhof der Kleinen Scheidegg ein Stück am Fuß der berühmten Wand entlanggewandert sind. Diesmal war sogar die sog. Spinne zu sehen.
So, hier geht nun mein Bericht zu Ende, demnächst gibt es dann wieder Einträge zum Stricken, Häkeln und sonstigen verwandten Themen. Schön, dass Ihr dabei geblieben seid.
Ach ja,wir sind in dieser Woche nicht nur in den Bergen unterwegs gewesen, sondern haben auch noch Bern, Luzern und Zug besichtigt.
Und weil uns die Schweiz so gut gefallen hat, ist der nächste Bergwanderurlaub für dieses Jahr schon fest geplant.
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Wandern
Montag, 14. Februar 2011
Urlaub in der Schweiz - Teil 2
Unsere dritte Wanderung verdient jetzt aber wirklich den Namen Winterbergtour. Von Grindelwald aus ging es mit einer 6er Gondel zum First und von da aus dann zu Fuß auf einem bestens präparierten Schneewanderweg vorbei am Bachalpsee zum Faulhorn.
Die Sonne schien durchgehend und so sind wir bei den knapp 500 Höhenmetern Aufstieg ganz schön ins Schwitzen gekommen. Wir waren fast alleine unterwegs und es ist einfach Entspannung pur, wenn man so vor sich hinläuft, alles ist ganz ruhig und man hört nur den Schnee unter den Füßen knirschen. Da wird der Kopf ganz frei und man erfreut sich an der klaren Luft, der wunderschönen Aussicht und den vielen eindrucksvollen Schneestrukturen - Natur pur.
Man kann ja vom Faulhorn bis nach Grindelwald hinunter auf der längsten Schlittelbahn Europas (15 km) herunterrodeln. Mal sehen, vielleicht machen wir das mal.
Diesmal sind wir vom Faulhorn ca. 800 Höhenmeter bis zur Bussalp heruntergewandert. Da kann man dann in einen Bus stiegen und sich zurück nach Grindelwald fahren lassen.
Diese Busfahrt wird mir auf jeden Fall sehr eindrücklich im Gedächnis bleiben, denn der Bus fährt auf der schneebedeckten Rodelstrecke gen Tal, immerhin mit Schneeketten.
Nur zur besseren Vorstellung: die Straße ist, wie in den Bergen üblich.... sehr, sehr, sehr kurvig und steil und gefühlt nicht breiter als der Bus. Der Bus war gestopft voll und auf der Strecke sind außerdem noch Rodler, Fußgänger und Hunde unterwegs. Bei den Kurven hatte man immer das Gefühl es hängt bestimmt ein Rad über dem Abhang, denn wenn man seitlich aus dem Fenster guckte, sah man nichts, keine Straßenbegrenzung, einfach nichts, man guckte einfach in die Tiefe.
Da kann man nur volles Vertrauen in den Busfahrer setzen, was man auch macht, denn diese Busfahrer sind Meister ihres Fachs und natürlich sind wir sicher in Grindelwald gelandet. Da atmet man trotzdem so einige Male tief durch. Schade, es ist mir zu spät eingefallen, ich hätte es wirklich filmen sollen.
Die Landschaft entlang der Rodel-Busstrecke hat im Nachmittagslicht etwas Verzauberndes und in Grindelwald gab es dann auch noch was zum Angucken, eine Ausstellung von überlebensgroßen Schneefiguren.
Die Sonne schien durchgehend und so sind wir bei den knapp 500 Höhenmetern Aufstieg ganz schön ins Schwitzen gekommen. Wir waren fast alleine unterwegs und es ist einfach Entspannung pur, wenn man so vor sich hinläuft, alles ist ganz ruhig und man hört nur den Schnee unter den Füßen knirschen. Da wird der Kopf ganz frei und man erfreut sich an der klaren Luft, der wunderschönen Aussicht und den vielen eindrucksvollen Schneestrukturen - Natur pur.
Man kann ja vom Faulhorn bis nach Grindelwald hinunter auf der längsten Schlittelbahn Europas (15 km) herunterrodeln. Mal sehen, vielleicht machen wir das mal.
Diesmal sind wir vom Faulhorn ca. 800 Höhenmeter bis zur Bussalp heruntergewandert. Da kann man dann in einen Bus stiegen und sich zurück nach Grindelwald fahren lassen.
Diese Busfahrt wird mir auf jeden Fall sehr eindrücklich im Gedächnis bleiben, denn der Bus fährt auf der schneebedeckten Rodelstrecke gen Tal, immerhin mit Schneeketten.
Nur zur besseren Vorstellung: die Straße ist, wie in den Bergen üblich.... sehr, sehr, sehr kurvig und steil und gefühlt nicht breiter als der Bus. Der Bus war gestopft voll und auf der Strecke sind außerdem noch Rodler, Fußgänger und Hunde unterwegs. Bei den Kurven hatte man immer das Gefühl es hängt bestimmt ein Rad über dem Abhang, denn wenn man seitlich aus dem Fenster guckte, sah man nichts, keine Straßenbegrenzung, einfach nichts, man guckte einfach in die Tiefe.
Da kann man nur volles Vertrauen in den Busfahrer setzen, was man auch macht, denn diese Busfahrer sind Meister ihres Fachs und natürlich sind wir sicher in Grindelwald gelandet. Da atmet man trotzdem so einige Male tief durch. Schade, es ist mir zu spät eingefallen, ich hätte es wirklich filmen sollen.
Die Landschaft entlang der Rodel-Busstrecke hat im Nachmittagslicht etwas Verzauberndes und in Grindelwald gab es dann auch noch was zum Angucken, eine Ausstellung von überlebensgroßen Schneefiguren.
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Wandern
Sonntag, 13. Februar 2011
Urlaub in der Schweiz - Teil 1
So, es ist geschafft. Ich habe aus den 1400 Bildern, die mein Mann gemacht hat, eine kleine Auswahl zusammengestellt und möchte Euch nun ein wenig auf unsere schöne Schweiztour mitnehmen. Wandern in der Schweiz macht wirklich viel Spaß. Also die Wanderschuhe anziehen und los geht es....
Kurzentschlossen wie wir sind, haben wir eine Wochenendeinladung von Freunden aus Schwyz gleich um eine Woche ausgedehnt und uns ein Hotel in Beatenberg gesucht und von da aus Tagestrips unternommen.
Wir hatten in dieser Woche durchgehend stahlend schönes Wetter, in den ersten Tagen allerdings erst ab 1200 Metern Höhe, alles was tiefer lag versank im Nebel. Unser Hotel befand sich genau dazwischen, so dass wir manchmal auf den Nebel heruntergeguckt haben und manchmal so richtig in der grauen Suppe lagen. Aber wenn sich der Nebel verzog, dann hatten wir einen atemberaubenden Blick auf Eiger, Mönch und Jungfrau. Besonders schön waren auch die gefrorenen kleinen und großen Wasserfälle, auch in der Nähe unseres Hotels.
Unser erster Ausflug ging zum zugefrorenen Öschinensee.
Unser Ziel war ein riesiger gefrorener Eiskegel, der durch einen Wasserfall geformt wurde. Auch wenn auf dem See viele Eisfischer unterwegs waren oder vor ihren gebohrten Löchern saßen und angelten, mein Puls hat sich zwischendurch doch etwas beschleunigt wenn es unter unseren Füßen immer wieder leicht knackte. Der "Eiszuckerhut" war wirklich beeindruckend und mein Mann ist ganz um ihn herumgelaufen um Fotos zu machen. Nicht ganz ungefährlich, denn über dem Eiskegel hingen lange spitze Eiszapfen.Die zweite Wandertour begann mit einer Zahnradbahnfahrt von Lauterbrunnen nach Wengen und von da aus mit einer Gondel auf den Männlichen. Von diesem Gipfel wollten wir auf einem präparierten Winterwanderweg zur Kleinen Scheidegg laufen.
Auf dem Männlichen ist ein irrer Betrieb mit vielen Skifahrern, Bars, Restaurants, Helikopter- und Flugzeugrundflügen. Und natürlich kann man auch hochfahren um es sich in einem Liegestuhl bequem zu machen und zu bräunen.
Nach einem ausgiebigen Fotostop rund um die ganzen Restaurants sind wir losgelaufen. Wir sind der Ausschilderung für die Wanderwege gefolgt und haben uns auf einmal auf einer Skipiste wiedergefunden. Die Skifahrer sind rechts und links an uns vorbeigesaust und uns war vollkommen unklar, wo unser Weg sein sollte. Nun ja, mit Wanderschuhen auf der Skipiste, das ist auch alles andere als vergnüglich, denn diese Pisten sind bekanntlich nicht für Wanderer präpariert, recht glatt und steil... und wir standen auf einer roten Piste.
Hier hat sich dann auch eine kleine Ehekrise angebahnt, weil wir nicht wußten wie wir weiterlaufen sollten. Die Richtung war klar, nur es gab keinen eindeutigen Wanderweg. Mein Mann schlug dann vor, dass wir ja am Rand der roten Piste langlaufen könnten, und dann müsste der Weg schon irgendwo kommen.
Das kam für mich gar nicht in Frage, denn wir waren schon recht weit herabgestiegen. Außerdem ist man entweder gerutscht oder am Rand der Piste im Schnee versunken. Jetzt nach dem Weg zu suchen war aus meiner Sicht unsinnig. Es hätten eindeutige Markierungen da sein müssen. Ich wollte lieber bei jemandem nachfragen. Aber ihr wisst ja, Männer und nachfragen....
Aber letztendlich (nach einigen Diskussionen) haben wir eine Skifahrerin angesprochen, die dann in Erinnerung hatte, dass der Weg für die Wanderungen zur Kleinen Scheidegg gesperrt wäre.
Aber weil man ja nicht alles glauben kann ;-))), sind wir am Rand der roten Piste zur nächst gelegenen Sesselliftstation hochgestiefelt - ja das ging ganz schön in die Beine, aber wir haben es geschafft.
Da haben wir dann offiziell bestätigt bekommen, dass der Weg nicht zu begehen wäre und erst Mitte Februar öffnen würde. Blöd, aber nicht zu ändern. Das einzige was uns geärgert hatte war, dass wir uns vorher extra ausgiebig informiert hatten und dann doch die falsche Information erhalten hatten. Aber egal, wir hatten inzwischen auch ohne eine große Wanderung genug getan und sind wieder zur Bergstation Männlichen zurückgelaufen. Und im Nachhinein war es ja auch recht lustig.
Am Männlichen habe ich dann auch das "Gesperrt"-Schild entdeckt. Als wir beim Aufbruch da vorbei gegangen waren, stand eine große Skischulgruppe davor und hatte es verdeckt.
Da wir keine Lust auf den Trubel auf dem Berg hatten, sind wir wieder nach Wengen runtergefahren, sind da etwas gebummelt und haben einen leckeren Kaffee und Kuchen genossen.
Kurzentschlossen wie wir sind, haben wir eine Wochenendeinladung von Freunden aus Schwyz gleich um eine Woche ausgedehnt und uns ein Hotel in Beatenberg gesucht und von da aus Tagestrips unternommen.
Wir hatten in dieser Woche durchgehend stahlend schönes Wetter, in den ersten Tagen allerdings erst ab 1200 Metern Höhe, alles was tiefer lag versank im Nebel. Unser Hotel befand sich genau dazwischen, so dass wir manchmal auf den Nebel heruntergeguckt haben und manchmal so richtig in der grauen Suppe lagen. Aber wenn sich der Nebel verzog, dann hatten wir einen atemberaubenden Blick auf Eiger, Mönch und Jungfrau. Besonders schön waren auch die gefrorenen kleinen und großen Wasserfälle, auch in der Nähe unseres Hotels.
Unser erster Ausflug ging zum zugefrorenen Öschinensee.
Unser Ziel war ein riesiger gefrorener Eiskegel, der durch einen Wasserfall geformt wurde. Auch wenn auf dem See viele Eisfischer unterwegs waren oder vor ihren gebohrten Löchern saßen und angelten, mein Puls hat sich zwischendurch doch etwas beschleunigt wenn es unter unseren Füßen immer wieder leicht knackte. Der "Eiszuckerhut" war wirklich beeindruckend und mein Mann ist ganz um ihn herumgelaufen um Fotos zu machen. Nicht ganz ungefährlich, denn über dem Eiskegel hingen lange spitze Eiszapfen.Die zweite Wandertour begann mit einer Zahnradbahnfahrt von Lauterbrunnen nach Wengen und von da aus mit einer Gondel auf den Männlichen. Von diesem Gipfel wollten wir auf einem präparierten Winterwanderweg zur Kleinen Scheidegg laufen.
Auf dem Männlichen ist ein irrer Betrieb mit vielen Skifahrern, Bars, Restaurants, Helikopter- und Flugzeugrundflügen. Und natürlich kann man auch hochfahren um es sich in einem Liegestuhl bequem zu machen und zu bräunen.
Nach einem ausgiebigen Fotostop rund um die ganzen Restaurants sind wir losgelaufen. Wir sind der Ausschilderung für die Wanderwege gefolgt und haben uns auf einmal auf einer Skipiste wiedergefunden. Die Skifahrer sind rechts und links an uns vorbeigesaust und uns war vollkommen unklar, wo unser Weg sein sollte. Nun ja, mit Wanderschuhen auf der Skipiste, das ist auch alles andere als vergnüglich, denn diese Pisten sind bekanntlich nicht für Wanderer präpariert, recht glatt und steil... und wir standen auf einer roten Piste.
Hier hat sich dann auch eine kleine Ehekrise angebahnt, weil wir nicht wußten wie wir weiterlaufen sollten. Die Richtung war klar, nur es gab keinen eindeutigen Wanderweg. Mein Mann schlug dann vor, dass wir ja am Rand der roten Piste langlaufen könnten, und dann müsste der Weg schon irgendwo kommen.
Das kam für mich gar nicht in Frage, denn wir waren schon recht weit herabgestiegen. Außerdem ist man entweder gerutscht oder am Rand der Piste im Schnee versunken. Jetzt nach dem Weg zu suchen war aus meiner Sicht unsinnig. Es hätten eindeutige Markierungen da sein müssen. Ich wollte lieber bei jemandem nachfragen. Aber ihr wisst ja, Männer und nachfragen....
Aber letztendlich (nach einigen Diskussionen) haben wir eine Skifahrerin angesprochen, die dann in Erinnerung hatte, dass der Weg für die Wanderungen zur Kleinen Scheidegg gesperrt wäre.
Aber weil man ja nicht alles glauben kann ;-))), sind wir am Rand der roten Piste zur nächst gelegenen Sesselliftstation hochgestiefelt - ja das ging ganz schön in die Beine, aber wir haben es geschafft.
Da haben wir dann offiziell bestätigt bekommen, dass der Weg nicht zu begehen wäre und erst Mitte Februar öffnen würde. Blöd, aber nicht zu ändern. Das einzige was uns geärgert hatte war, dass wir uns vorher extra ausgiebig informiert hatten und dann doch die falsche Information erhalten hatten. Aber egal, wir hatten inzwischen auch ohne eine große Wanderung genug getan und sind wieder zur Bergstation Männlichen zurückgelaufen. Und im Nachhinein war es ja auch recht lustig.
Am Männlichen habe ich dann auch das "Gesperrt"-Schild entdeckt. Als wir beim Aufbruch da vorbei gegangen waren, stand eine große Skischulgruppe davor und hatte es verdeckt.
Da wir keine Lust auf den Trubel auf dem Berg hatten, sind wir wieder nach Wengen runtergefahren, sind da etwas gebummelt und haben einen leckeren Kaffee und Kuchen genossen.
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